Unsere Schafe leben das ganze Jahr über im Freien. Sie werden vor allem zur Landschaftsplege und zur Wollgewinnung gehalten. Es sind vor allem Skudden, Waldschafe und Mixe, sowie die beiden Milchschafe Illy und Milly.

 

WALDSCHAFE waren bis vor einigen Jahren noch vom Aussterben bedroht. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet reicht vom Waldviertel über das Mühlviertel, den Böhmerwald bis zum Bayerischen Wald. Sie sind klein bis mittelgroß und sehr widerstandsfähig. Beide Geschlechter können sowohl behornt als auch unbehornt sein. Sie sind mischwollig, in den Farben weiß, grau, braun, schwarz und gescheckt und gut für die Landschaftspflege geeignet.

 

Die SKUDDE galt Mitte des 20. Jahrhunderts als ausgestorben. Inzwischen kann man wieder von einem ausreichend großen Bestand ausgehen. Sie gehört zur Familie der mischwolligen, nordischen Heideschafe. Sie ist ein kleines, robustes und ursprüngliches Landschaf, sehr genügsam und widerstandsfähig und besitzt gute Muttereigenschaften. Es ist die kleinste deutsche Schafsrasse, aber kein Zwergschaf. Vom Wesen her sind sie sehr scheu, lebhaft und ungeheuer aufmerksam. Bei wenig menschlicher Einmischung, werden sie im Verhalten einem Rudel Wild immer ähnlicher. Böcke tragen ein schneckenartiges gewundenes Gehörn, Zirben sind hornlos, tragen Hornstummel oder kleine Hörner. Es gibt sie in den Farben weiß, schwarz und braun, gescheckt ist nicht rassetypisch. Sie eignen sich auf Grund ihrer Genügsamkeit hervorragend zur Landschaftspflege.